Gutes Gemüs' & Co.
Knackiges Gemüse
Mit richtig leckerem und hochwertigem Gemüse fing im Jahr 2022 alles an und nach wie vor bildet es das Herzstück des Projekts. Unsere Mitglieder erfreuen sich während der gesamten Ernteperiode wöchentlich an der saisonalen und abwechslungsreichen Gemüsevielfalt aus Idenheim. Regional und nachhaltig angebaut. Erntefrisch vom Feld direkt auf den Teller.
Robuste Jungpflanzen
Einmal im Jahr gibt es die Möglichkeit sich mit Jungpflanzen aus dem Garten Idem für besonders schmackhaftes und aromatisches Gemüse aus dem eigenen Garten einzudecken. Tomaten, Kürbisse, Chilis, Salate, Kräuter, Zierblumen und viele weitere Kulturen finden den Weg in die Garten-Oasen, Hochbeete oder Balkonkübel der Region – hier ist für jeden was dabei.
Fragen & Antworten
Die Mitgliedschaft dauert ein ganzes Jahr, von Anfang Januar bis Ende Dezember, danach endet sie und darf liebend gerne verlängert werden. Die solidarische Landwirtschaft lebt von zuverlässigen Mitgliedern, die eine Zusage für ein ganzes Jahr geben können. Das gibt uns als Gartenteam die Planungssicherheit, die es braucht, um uns auf das zu konzentrieren, was wir machen wollen: Bestes Gemüse auf nachhaltige Art und Weise für eine lokale Gemeinschaft produzieren.
Die Länge der Erntesaison ist vom Wetter abhängig, sollte aber ungefähr von Anfang Mai bis Ende November/Anfang Dezember gehen. Ihr könnt mit mindestens 30 Wochen frischem Gemüse rechnen. Sobald das erste Gemüse für die Ernte bereit ist, werdet ihr per Email davon erfahren.
Das Gemüse könnt ihr zu einem bestimmten Zeitfenster im Garten Idem selbst abholen: Auf der Meilbrücker Straße 14 in Idenheim, 54636. Die Gemüseausgabe findet ab 2024 immer dienstags ab 15 Uhr statt. Spätestens mittwochs morgens um 8:00 Uhr solltet ihr euch euer Gemüse aber mit nach Hause genommen haben, denn alles was dann noch nicht abgeholt wurde, wird zum Restaurant Herrig in Meckel gebracht, damit auch kein bisschen was von dem guten Gemüse verschwendet wird.
Das frisch geerntete Gemüse ist wie auf einem Markt in Kisten verpackt. Auf einer großen Tafel steht, wie viel von welchem Gemüse euch zusteht. Kleine Schilder an den Kisten helfen euch, auch unbekanntes Gemüse zu erkennen. Jedes Mitglied nimmt sich das entsprechende Gemüse und wiegt es gegebenenfalls auf den vor Ort stehenden Waagen ab. Bringt dazu einen eigenen Gemüsekorb oder eine eigene Gemüsekiste mit und evtl. Mehrwegbehälter oder Naturtaschen zum Trennen der einzelnen Komponenten.
Mitglieder sollten Gemüse mögen, versteht sich 😉 Darüber hinaus solltet ihr aber auch eine gewisse Offenheit, Flexibilität und Kreativität beim Zubereiten und Kochen mitbringen, denn die Gemüseanteile stellt ihr euch ja nur bedingt zusammen, sprich sie werden euch von Woche zu Woche überraschen, manchmal vielleicht auch mit Unbekanntem oder auch mit Gemüse, das nicht zu euren Lieblingen zählt.
Außerdem ist es wichtig, dass ihr bereit seid, zuverlässig für eine ganzen Saison dabei zu sein, euer Gemüse jede Woche abholt und eure Beiträge zahlt.
Ebenfalls wichtig ist uns, dass ihr eure Mails lest und uns ansprecht oder -schreibt, wenn euch etwas auf dem Herzen liegt.
Grundsätzlich setzen wir hier auf Eigenverantwortung: Falls ihr euer Gemüse nicht abholen könnt, solltet ihr in eurem Bekanntenkreis eine Vertretung organisieren. Ihr könntet auch ein Mitglied, das in eurer Nähe wohnt, darum bitten, euren Korb mitzunehmen. Hierfür ist die Garten Idem Messenger Gruppe auf Signal sehr praktisch.
Sollte das alles aber schwierig oder kurzfristig nicht mehr zu organisieren sein, dann könnt ihr uns eine Email oder Nachricht auf Signal schreiben, mit der Bitte, dass wir euch euren Korb packen und ihn im Garten stehen lassen, so könnt ihr ihn entspannt abholen, dann wenn ihr Zeit habt.
Solltet ihr in Urlaub oder ganz verhindert sein, dann könnt ihr einer Person eurer Wahl, z.B. Freunden, Verwandten, Nachbarn euren Anteil zur Verfügung stellen. Das müsst ihr uns nicht extra im Vorfeld kommunizieren. Ihr braucht lediglich eurer Vertretung alle notwendigen Infos zur Verfügung zu stellen.
Durch frühen oder späten Frost, Hagel, Starkregen oder anhaltende Trockenphasen kann es zu Ausfällen bei der Ernte kommen. In diesem Fall können Gemüseanteile kleiner oder im schlimmsten Falle auch mal ganz ausfallen. In der solidarischen Landwirtschaft teilen sich Erzeugende und Verbrauchende dieses Risiko.
Als Mitglied vom Garten Idem bist Du nicht verpflichtet bei der Gartenarbeit zu helfen! MUSS ist hier absolut das falsche Wort. Wenn ihr mögt, DÜRFT ihr uns bei der Gartenarbeit oder anderen Aktivitäten unterstützen! Dazu organisieren wir regelmäßige Mitmach-Tage, an denen wir gemeinsam saisonal unterschiedliche Arbeiten im Garten erledigen. Über das Helfen hinaus, geht es hier auch darum, Zeit in der Gemeinschaft zu verbringen, zu genießen und den Zusammenhalt zu stärken. Wer uns weiter bei der Gartenarbeit unterstützen mag, ist willkommen uns zu kontaktieren! Es gibt immer was zu tun! Gerade auch an Erntetagen sind viele Hände sehr nützlich! Wer sich darüber hinaus einbringen möchte, darf uns liebend gerne ansprechen oder schreiben ?
Der durchschnittliche Jahresbeitrag betrug im Jahr 2023 circa 1085€. Euer finanzieller Beitrag ergibt sich aus dem Verhältnis von dem durchschnittlich gebrauchten Beitragswert und dem, was ihr finanziell geben könnt. Das bedeutet, wir errechnen auf Basis aller voraussichtlicher Kosten der Solawi (Löhne, Materialanschaffungen, laufende Kosten, Saatgut, Kompost usw.) und der angestrebten Mitgliederzahl einen Durchschnittsbeitrag, den es gemeinsam zu erreichen gibt. Diesen werden wir euch im Vorfeld kommunizieren. Daraufhin haben alle Mitglieder Zeit sich Gedanken zu ihrem persönlichen Beitrag zu machen. In einer gemeinsamen Beitragsrunde geben alle Mitglieder dann anonym ihren Beitrag auf einem Zettel ab, anschließend werden alle Beiträge summiert. Sollte der finanzielle Bedarf der Solawi noch nicht gedeckt sein nach der ersten Runde, wird es eine oder mehrere weitere Runden geben, in denen die Mitglieder prüfen können, ob sie ihren Beitrag noch erhöhen bzw. verringern wollen. Das geht solange bis wir unser Ziel erreicht haben bzw. dass wir feststellen, dass es nicht erreicht werden kann (was aber selten vorkommt und wofür es dann auch wieder Lösungen gibt). Die Beitragsrunde macht es möglich, dass alle Haushalte gemäß ihrer persönlichen finanziellen Situation teilnehmen können. Das solidarische Prinzip wirkt hier auch unter den Mitgliedern und schafft möglichst große Teilhabe unter Berücksichtigung, dass nicht alle die gleichen finanziellen Grundlagen haben.