Solidarische Landwritschaft
in der Eifel.

Garten Idem - Solidarische Landwirtschaft in der Eifel.

Herzlich willkommen auf der Webseite vom Garten Idem. Hier erfährst du alles über unsere regionalen Angebote, was und wer hinter dem Garten Idem steckt und wie auch du mitmachen kannst, um dir deinen Anteil an unseren hochwertigen und nachhaltigen landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu sichern.

Wir freuen uns über deinen digitalen Besuch bei uns und wünschen dir viel Spaß beim Entdecken.

Unser Angebot

Knackiges Gemüse

Mit richtig leckerem und hochwertigem Gemüse fing im Jahr 2022 alles an und nach wie vor bildet es das Herzstück des Projekts. Unsere Mitglieder erfreuen sich während der gesamten Ernteperiode wöchentlich an der saisonalen und abwechslungsreichen Gemüsevielfalt aus Idenheim. Regional und nachhaltig angebaut. Erntefrisch vom Feld direkt auf den Teller.

Robuste Jungpflanzen

Einmal im Jahr gibt es die Möglichkeit sich mit Jungpflanzen aus dem Garten Idem für besonders schmackhaftes und aromatisches Gemüse aus dem eigenen Garten einzudecken. Tomaten, Kürbisse, Chilis, Salate, Kräuter, Zierblumen und viele weitere Kulturen finden den Weg in die Garten-Oasen, Hochbeete oder Balkonkübel der Region – hier ist für jeden was dabei.

Jede Woche frische Eier

Im Garten Idem leben seit dem Frühjahr 2023 mehr als 50 Hühner. Dank unserer fleißigen Hennen können wir neben Gemüse nun auch frische Eier als zusätzliche Option anbieten. Uns liegt das Wohlergehen der Tiere am Herzen und wir arbeiten daran, dass die Hühner ein glückliches Leben im Garten Idem führen können. Wir verkaufen nicht einfach Eier als Produkt, sondern haben uns bewusst für ein Patenschafts-Modell entschieden, um das Huhn, als Erzeuger der Eier, sichtbar zu machen und wertzuschätzen.

Cremiges Gold - Bienenhonig

Bei uns leben auch Bienen. In den wärmeren Jahreszeiten sind sie sehr emsig, fliegen tausende von Blüten an, um Nektar zu sammeln und daraus schließlich Honig herzustellen. 2023 haben wir mit 10 Bienenvölkern gestartet und werden uns jetzt auf 14 Völker vergrößern. Wir setzten alles daran, nachhaltig und wesensgemäß zu imkern. Ein klassisch-marktwirtschaftliches Modell kommt daher für uns nicht in Frage. So wurde ein Patenschafts-Modell geboren.

Gesichter hinter dem Garten Idem

Bekannt aus

Du willst Teil des Garten Idems werden?

Einmal pro Woche kommen unsere Mitglieder während der Erntesaison aufs Feld und holen ihren Anteil von der Ernte ab. Die Erntesaison geht, je nach Wetter, voraussichtlich von Anfang Mai bis Ende November.
Frischer geht’s dabei kaum. Das Gemüse wird am selben Tag geerntet, an dem die Abholung stattfindet. Nachmittags steht alles bereit, und die Mitglieder können sich ihren Anteil der Ernte zusammenpacken. Dabei hilft ihnen die Tafel, auf der zu lesen ist, was einem Ernteanteil entspricht.

Bei über 35 Gemüsearten und mehr als 120 verschiedenen Sorten pro Anbaujahr ist garantiert für Abwechslung gesorgt. Allein unsere 20 Tomatensorten sorgen für eine bunte Vielfalt und stoßen auf großen Anklang bei unseren Mitgliedern. Das große Ausmaß an Diversität in unserem Garten sorgt regelmäßig für Freude und Staunen. Es gibt zum Beispiel runde Karotten, gelbe Bete oder Tomaten in den unterschiedlichsten Farben und Formen zu entdecken. Eins haben dabei all unsere Sorten gemeinsam: Den unvergleichlich frischen und aromatischen Geschmack. Neben den Klassikern und so manchen Raritäten bauen wir auch ganz bewusst einige alte und erhaltenswürdige Sorten an, die in der industriellen Landwirtschaft schon lange keinen Platz mehr haben.

Und sollte mal was dabei sein, was man selbst nicht so gerne mag, dann kann einfach über unsere „Verschenke-Kiste“ mit anderen Mitgliedern getauscht werden.

Um sicherzugehen, dass die Ernte den Mitgliedern auch zusagt und sie gut verwertet werden kann, haben wir für uns folgende Orientierungsmerkmale gesetzt, die wir versuchen, zu erreichen:

  • 6 bis 10 Gemüsearten pro Woche
  • wöchentlich Salat
  • möglichst häufig Karotten
  • möglichst ein Zwiebelgewächs pro Woche
  • Portionseinheiten, mit denen in der Küche gut gearbeitet werden kann (Beispiel: weder 30 noch 500 Gramm Rucola, sondern eher 150 Gramm Orientierung an Markteinheiten)
  • Darüber hinaus soll es saisonale Abwechslung geben

Ein Ernteanteil könnte im Sommer beispielsweise wie folgt aussehen:

  • 700g Tomaten
  • 650g Karotten
  • 1 Kopfsalat
  • 2 Zucchini
  • 2 Paprika
  • 1 Gurke
  • 400g Mangold
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Bund Petersilie

Wir führen über 100 verschiedene Sorten an Sommerkulturen wie Tomaten, Gurken, Chilis und Co., Küchenkräutern, Zierblumen sowie ab 2024 auch Setzlinge von Salaten, Kohlgewächsen und viele weitere im Sortiment. Neben alten und bewährten Sorten bieten wir auch echte Sortenraritäten an, die garantiert in keinem Baumarkt zu finden sind. In unserem jährlichen Sortenkatalog (siehe unten) kann man schon vor den Verkaufstagen einen Einblick in die Vielfalt erlangen und sich seine Lieblingssorten aussuchen. Hier sind all unsere geführten Sommerkulturen sowie Küchenkräuter mit Bildern und Merkmalen aufgeführt. Hinzu kommen viele bunte Blumen sowie die kleinen Gemüsepflanzensetzlinge.

All unsere Jungpflanzen werden händisch in unserem Gewächshaus aufgezogen. Dabei verwenden wir ausschließlich Bio-Saatgut sowie Bio-Anzuchtsubstrate. Da die Pflanzen während ihres Wachstums bei uns sowohl den natürlichen Temperaturschwankungen (abgemildert im Gewächshaus) als auch ausschließlich den natürlichen Lichtverhältnissen ausgesetzt sind, sind diese besonders robust und an unsere klimatischen Bedingungen angepasst.

Auch in 2024 freuen wir uns wieder auf euch. Die Verkäufe finden an folgenden Terminen ab Feld, gegenüber der Meilbrücker Straße 14 in Idenheim statt:

  • Montag, 29.4., 15 bis 18 Uhr
  • Dienstag, 30.4., 15 bis 18 Uhr
  • Freitag, 10.5., 14 bis 18 Uhr
  • Samstag, 11.5., 10 bis 14 Uhr

Zu denken ist an ausreichend große Transportmöglichkeiten. Je nach Anzahl der gewünschten Pflanzen z.B. Schuhkartons, Wäschekörbe oder Einkaufskisten. Für den Notfall haben wir ein paar Papiertüten und Pappkästen vor Ort.

Das Patenschafts-Modell

Wer Eier von glücklichen Hühnern haben will, kann Pate:in für eine oder mehrere Hühner werden. Mit einer Patenschaft übernimmt man, für ein Jahr, die finanzielle Verantwortung für eine Henne. Um die Versorgung der Hühner kümmert sich Dominik aus dem Garten Team.

Jede Woche werden die Eier der gesamten Hühnerschar auf die Patenschaften aufgeteilt und können am Feld abgeholt werden. In der Regel sind das wöchentlich drei bis vier Eier je Patenschaft und Henne.
Die Legeleistung schwankt naturgemäß über das Jahr. In guten Wochen gibt es auch mal fünf Eier, im Winter oder an sehr heißen Tagen weniger oder auch mal gar nichts.

Die Patenschaften werden für 12 Monate abgeschlossen (Februar 2024 bis Januar 2025).
Es gibt keinen festen Preis, sondern der finanzielle Beitrag wird selbst gewählt (Informationen dazu finden sich im Anmeldeformular).

Wie werden die Hühner gehalten?

Hühner sind keine Produktionsmaschinen, auch wenn sie leider oft so benutzt werden.
Jedes Huhn ist ein empfindungsfähiges Lebewesen mit Gefühlen und eigenem Charakter. Dementsprechend haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, wertschätzend und verantwortungsvoll mit den Tieren umzugehen.

Unsere 50 Hennen leben mit vier Hähnen auf über 600m2 Freilauffläche. Die Anwesenheit von Hähnen, sowie die geringe Anzahl der Tiere, ermöglicht ein gesundes und ausgeprägtes Sozialverhalten. Gleichzeitig ist genug Platz, dass sich die Hühner auch aus dem Weg gehen und ihre Lieblingsecken wählen können.

Wir haben uns bewusst gegen Legehybride und für Rassehühner entschieden. Hybridhennen legen in den ersten Monaten extrem viele Eier.  Dadurch sind sie nach einem Jahr aber körperlich am Ende, legen nur noch sehr wenig und werden dann in der Regel geschlachtet. Bei Rassehühnern ist die jährliche Legeleistung zwar geringer, dafür aber relativ konstant, auch in den kommenden Jahren. Die Hühner können bei uns so deutlich älter werden und die gesamte Schar kann von den Erfahrungen der Althennen profitieren. 

Das sind nur einige Elemente, die unser Konzept auszeichnen. Interessierte laden wir ein, vorbeizukommen, sich selbst ein Bild zu machen und sich mit Dominik auszutauschen. Er erzählt gerne von den Hühnern und seinen Gedanken zur Betriebsweise.

Das Patenschafts-Modell

Wer Honig von glücklichen Bienen haben will, kann Pate oder Patin werden. Die jährliche finanzielle Verantwortung für ein Bienenvolk wird auf fünf Patenschaften verteilt. Um das Wohlergehen der Bienen kümmert sich Dominik aus dem Garten Team.

Die Bienen brauchen eine ganze Saison, also vom Frühjahr bis zum Sommer, bis der Honig reif und bereit zur Ernte ist. Anschließend muss dieser noch geschleudert, gefiltert, gerührt und in Gläser abgefüllt werden. Im Herbst ist der Honig dann bereit zur Ausgabe.
Die Menge an Honig, die ein Bienenvolk über das Jahr erzeugt, kann sehr stark schwanken. Das ist von vielen, oft auch unkontrollierbaren Faktoren abhängig, wie z.B. dem Wetter.
Im ersten Jahr haben neun Bienenvölker 124Kg Honig für uns erzeugt.
Das waren fünf Gläser je Patenschaft.

Die Patenschaften werden für 12 Monate abgeschlossen (Februar 2024 bis Januar 2025).
Es gibt keinen festen Preis, sondern der finanzielle Beitrag wird selbst gewählt (Informationen dazu finden sich im Anmeldeformular).

Wesensgemäß Imkern

Bei der industriellen Produktion wird auf die Biene in der Regel nur so viel Rücksicht genommen, dass sie funktioniert und maximal viel Honig erzeugt. Nicht selten wird der Honig durch die Beimischung von Zuckerwasser gestreckt. Zudem hat der Honig aus dem Supermarkt oft mehrere tausend Kilometer mit Schiff und LKW zurückgelegt, bis er im Regal steht.

Wir machen das anders!

Grundsätzlich versuchen wir den Bienen ein möglichst natürliches Leben zu ermöglichen.
Unsere Bienen leben in Holzbeuten, nicht in Styropor, das entspricht eher dem natürlichen Lebensraum.
Sie können sich an einen Standort, den Garten Idem, gewöhnen und wandern nicht.
Wir nehmen uns viel Zeit bei den Bienen und agieren umsichtig und wertschätzend mit den einzelnen Insekten. Jedes Volk hat seine ganz eigene Bauweise. Das respektieren wir und versuchen, möglichst wenig einzugreifen.
Bei der Honigernte wird den Bienen genug eigener Honig gelassen, damit sie möglichst ohne Zufütterung von Zucker gut über den Winter kommen.

Das sind nur einige Elemente, die unser Konzept auszeichnen. Interessierte laden wir ein, vorbeizukommen, sich selbst ein Bild zu machen und sich mit Dominik auszutauschen. Er erzählt gerne von den Bienen und seinen Gedanken zur Betriebsweise.